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18.02.2025 News

In­for­ma­tio­nen zur LK-Wahl NÖ

Am Sonntag, den 9. März 2025 finden in Niederösterreich die Landwirtschaftskammerwahlen statt.

Wo und wie könnt ihr wählen?

Wählen könnt ihr direkt im Wahllokal in eurer Gemeinde am Sonntag, den 9.3.2025 oder via Wahlkarte. Die Wahlkarte könnt ihr schriftlich bei eurer Gemeinde bis 7.3.25 oder persönlich bis Freitag, 7.3.25 12:00 Uhr beantragen.

Einlangen muss die Wahlkarte

  • per Post oder Bote oder persönlich bis Freitag, 7.3.25 bei der Gemeinde oder
  • am Samstag und Sonntag jeweils bis 6:30 Uhr im Einwurfkasten bei der Gemeinde oder
  • persönlich/per Bote im Wahllokal deines Sprengels
Deine Gemeinde kann dir Auskunft geben, ob du bei der LK-Wahl NÖ wählen kannst oder nicht. Dein Name muss im Wählerverzeichnis aufscheinen.
Achtung wenn dein Wohnort und der Ort wo sich deine landwirtschaftlichen Flächen befinden nicht ident sind. Nur in einer Gemeinde bist du wahlberechtigt und ist dein Name im Wählerverzeichnis gelistet.

Wer darf wählen?

Wer darf wählen?

Prinzipiell sind zB alle Personen, die 1 ha landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Grund besitzen (auch gemeinsam mit weiteren Miteigentümer:innen), wahlberechtigt. Auch wenn man gar nichts selber bewirtschaftet, sondern alles verpachtet hat. Wer noch aller wahlberechtigt ist könnt ihr hier nachlesen.

Wir fordern:

Nein zum Mercosur-Abkommen

Vom Mercosur-Abkommen profitieren vor allem Autohersteller und –zulieferer, Chemie-Unternehmen, Pharma-Konzerne und der Maschinenbau – mit negativen Auswirkungen auf Klima und Umwelt, da Emissionen und Landnutzungsänderungen nicht berücksichtigt werden, während für unsere heimische Landwirtschaft die Konkurrenz zunehmend größer wird.

Landwirtschaftliche Produkte zu Dumpingpreisen aus Übersee, welche die hohen europäischen Standards nicht einhalten, drängen auf den heimischen Markt.

Die kleinstrukturierte Landwirtschaft und schöne Kulturlandschaft Niederösterreichs ist in Gefahr, das ohnehin fortschreitende Höfe-Sterben wird zusätzlich befeuert. Die Verhandlungen für das Freihandelsabkommen mit dem „gemeinsamen Markt des Südens“ Amerikas sind bereits 1999 gestartet.

Das Österreichische Parlament hat im Zuge der Ratifizierung die Österreichische Bundesregierung daran gebunden, das Abkommen abzulehnen. Allerdings revidiert jetzt die ÖVP ihre bisher ablehnende Haltung – dem Pariser Klimaabkommen zum Trotz – und schlägt eine Kursänderung ein, unter dem Druck des Wirtschaftsbundes.

Thomas Waitz, Delegationsleiter der Grünen und Grüner Landwirtschaftssprecher im Europäischen Parlament, wird als einziges österreichisches Vollmitglied im EU Agrarausschuss die Agrarförderungen zu Gunsten der österreichischen Landwirtschaft verhandeln.

Herkunftskennzeichnung endlich vollständig umsetzen

Veränderte Märkte machen auch einmal mehr eine lückenlose Herkunftskennzeichnung erforderlich.

Da gibt es etwa in der Gemeinschaftsverpflegung, also in Betriebsküchen, Gesundheits- und Pflege-institutionen sowie Bildungseinrichtungen, Aufholbedarf. So fällt aktuell der Restaurantbetrieb von Kur- und Seminarhotels nicht darunter, ebenso wenig Gasthäuser, die öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten beliefern, und generell Großküchen, die weniger als 50 Personen konstant versorgen.

Konsumentinnen und Konsumenten können durch eine Kennzeichnung transparent nachvollziehen, woher ein jeweiliges Produkt herkommt, und zudem wird die regionale Wertschöpfung gestärkt. Dafür setzen wir uns ein! Dafür braucht es die Grünen Bäuerinnen und Bauern in der Landwirtschaftskammer! 

Tatkräftige Unterstützung der bäuerlichen Betriebe bei der Anpassung an Extremwetterereignisse

Die enormen Hochwasserschäden 2024 in Niederösterreich haben etliche Defizite und Versäumnisse an Dämmen und Flussläufen offengelegt, ebenso unzureichende Katastrophenschutzpläne und mangelhafte Wartungsmaßnahmen, wie zahlreiche Berichte belegen.

Darüber hinaus muss man mit dem Fortschreiten des Klimawandels mit einer Zunahme an Häufigkeit und Intensität von Extremwetter-Ereignissen rechnen. Einerseits werden die Winter zunehmend kürzer und milder, andererseits steigen Starkregenereignisse. Dabei spielen globale Zusammenhänge eine Rolle, so auch eine Zunahme der Mittelmeer-Temperatur, was eine Auswirkung auf Wetter und ganze Öko-Systeme hat. Zunehmende klimatische Herausforderungen machen sich letztlich auch in der Tier- und Pflanzenwelt bemerkbar. Einerseits steigt nun der Bedarf an hitze- und trockenheitsresistenteren Arten, andererseits ist eine Zunahme von invasiven Arten aus sonst wärmeren Regionen zu verzeichnen.

Es bedarf rascher tatkräftiger Hilfe bei der Bewältigung von Extremwetter-Ereignissen und Unterstützung bei Klimawandel-Anpassungs-Strategien. Dafür braucht es die Grünen Bäuerinnen und Bauern in der Landwirtschaftskammer!

Unsere aktuelle Zeitung zur LWK-Wahl in NÖ

Grünes Land Nr. 85

GBB NÖ

Hier findest du die Seite der Grünen Bäuerinnen und Bauern Niederösterreich:

Martina Follner

Büroleitung & Kommunikation

 

Grüne Bäuerinnen & Bauern

Landgutstraße 17

4040 Linz

[email protected]
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