Akute Bedrohung durch Maul- und Klauenseuche
Die Maul- und Klauenseuche ist eine sehr ernsthafte Bedrohung für die österreichische Landwirtschaft. Dementsprechend müssen das Gesundheits- und das Landwirtschaftsministerium sowie sämtliche zuständigen Behörden alle Maßnahmen die möglich sind ergreifen, um einen Ausbruch in Österreich zu verhindern.
Auch die Landwirtschaftskammer und die Jagdverbände müssen die Bewusstseinsbildung unterstützen und für die notwendige Kommunikation sorgen. Wir alle tragen Mitverantwortung, sowohl die Bäuer:innen als auch die Jäger:innen, die für entsprechende Biosicherheitsmaßnahmen zu sorgen haben, sowie die allgemeine Bevölkerung.
Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in der Slowakei und nun auch in Ungarn – nur zehn Kilometer entfernt von der österreichischen Staatsgrenze im Burgenland – ist besorgniserregend. Dass die Bundesregierung nun mit Einfuhrverboten und verstärkten Kontrollen reagiert, ist dringend notwendig, denn es gilt dafür zu sorgen, dass wir weniger anfällig für sich ausbreitende Tierseuchen werden und die wirtschaftlichen Auswirkungen auf landwirtschaftliche Betriebe im Seuchenfall so weit wie möglich reduzieren.
Es ist alles daran zu setzen, dass unsere Tierbestände geschützt werden und die Maul- und Klauenseuche nicht auf heimische Herden übertritt. Darum sind die Einfuhrverbote für Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Wild sowie für Fleisch und Rohmilch aus der Slowakei und Ungarn richtig und wichtig.